Historischer Sieg in der DTB-Juniorinnen in Haar / München

Florine Harder (DJK Hockenheim) holte mit dem Juniorinnenteam des Deutschen Turner Bundes (DTB) am Samstag in Haar bei München mit 160,65 Punkten einen historischen Sieg. Noch nie war es den Juniorinnen gelungen in einem Vergleichswettkampf Großbritannien (159,85 Pkt.) und Italien (158,9 Pkt.) zu schlagen. Auf den weiteren Plätzen landeten die Schweiz und Spanien.

 

Nach dem National Team Cup im März und gleichzeitiger erster Qualifikation für die Juniorinnen EM in Bulgarien war es für Florine der zweite große Wettkampf in diesem Jahr. In den letzten Wochen standen neben dem Training zuhause auch Trainingslager in Frankfurt für Florine auf dem Programm. Dabei konnte sie sich weiterentwickeln und neue Elemente beim Sprung und Boden einstudieren und teilweise in ihre Übungen integrieren, u.a. eine neue Bahn in der Bodenkür mit einer Kombination aus Salto und Doppelsalto.

 

Zum Abschluss des Trainingslagers in Frankfurt wurde die teaminterne zweite Qualifikation zur Jugendeuropameisterschaft und zum Länderkampf geturnt. Für fast alle Turnerinnen lief es dabei nicht optimal, Florine konnte jedoch einen weiteren Grundstein für Sofia legen, das Komitee tagt am Mittwoch, danach wird die endgültige Nominierung am Donnerstag erfolgen.

 

Verletzungsbedingt turnte die Hockenheimerin beim Länderkampf in Bayern nur ein abgespecktes Programm mit Boden, Schwebebalken und Sprung und ließ den Stufenbarren dabei aus. Ihre mit Höchstschwierigkeiten am Balken gespickte Übung gab zu erkennen, was von Florine, wenn sie zu 100 % fit ist, zu erwarten ist. Einzig den Sprung konnte sie in gewohnter Sicherheit mit 13,7 Punkten absolvieren.

Was an diesem Tag zählte war der erste Platz zusammen mit dem Team in der Besetzung Tabea Alt, die auch die Einzelwertung gewinnen konnte, Pauline Tratz, Carina Kröll, Antonia Alicke und Maike Enderle.

 

Florine Harder wird die Zeit bis zum Bundesligaauftakt Ende April in Ulm und der JEM in Sofia / Bulgarien nutzen um sich auszukurieren um dann wieder richtig anzugreifen.

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