DJK Mittelstreckler holen Badische Meisterschaft

Nico´s Landung auf dem Silberrang :-))
Nico´s Landung auf dem Silberrang :-))

 

Während der Deutsche Leichtathletikverband in Leipzig die Hallenmeister 2019 ermittelte, kämpften in der Mannheimer OSP Halle die Altersklassen U20 bis U16 um den Badischen Meistertitel.

 

Dabei sahnten zwei Hockenheimer 800 Meter Läufer ab. Tim Auer (MJU20) schaffte es vor seinen Verfolgern aus Radolfzell und Bad Schönborn ins Ziel und belohnte sich für seinen starken Lauf in 2:05,92 Minuten mit dem Titelgewinn. Finn Wollschläger (M15) wurde erneut seiner Favoritenrolle gerecht. Obwohl er an diesem Meisterschaftstag bereits zwei 60 Meter Sprints in den Beinen hatte (7,83 Sekunden im Vorlauf, Rang 4 im Finale), lief er die 800 Meter Strecke unangefochten ins Ziel. Mit 2:06,92 Minuten erneut eine Topzeit des Schülers. Damit kürte er sich wie bereits im Vorjahr zum Badischen Meister über die Mittelstrecke.

 

Marlene Bormann (W15) war für insgesamt 4 Disziplinen gemeldet. Im Finale der besten sechs Sprinterinnen unterbot sie ihre bisherige Bestleistung über 60 Meter Flach (8,39 Sekunden). Ihre Paradedisziplin, der Hochsprung verlief nicht ganz zu ihrer Zufriedenheit (1,55 Meter, Rang 4). Spät am Nachmittag probierte sich das Hockenheimer Spring- und Sprungtalent im 5er Sprunglauf, welchen sie eine Woche zuvor zum ersten Mal trainierte. Diese Disziplin gilt bei den Altersklassen U16 als Vorbereitung auf den Dreisprung. Mit 4 kraftvollen Sprüngen über die 16 Meter Marke zeigte sie eine hervorragende Leistung. Der weiteste Versuch mit 16,33 Meter brachte Marlene die Bronzemedaille ein. Zusammen mit den ein Jahr jüngeren Mannschaftskolleginnen Emilia Frank und Paulina Schultz bestritt sie außerdem die 3x 100 Meter Staffel. Bei den insgesamt 19 gemeldeten Staffeln hofften die Mädels auf eine Top Acht Platzierung. Das am Ende ein toller vierter Platz raussprang hatte keine auf der Rechnung. In 39,81 Sekunden gewannen die flotten Mädels ihren Zeitlauf und hatten schließlich nur ein Zehntel Rückstand auf die drittplazierte Staffel aus Offenburg.

 

Sprinterin Emilia Frank (W14) startete zudem über 60 Meter Flach und 60 Meter Hürden und erreichte in beiden Disziplinen den Endlauf. Über die Hürdendistanz fiel auch ihre bisherige Bestzeit. Die 10,33 Sekunden bedeuteten eine Top-Ten Platzierung und ihre 8,48 Sekunden im 60 Meter Sprint Rang 7.

Paulina Schultz, ebenfalls W14, holte sich beim Weitsprung nach drei konstanten Versuchen das Ticket für den Endkampf. Mit ihrer Top-Acht Platzierung (4,45 Meter) war die Schülerin am Ende ganz happy.

Einen weiteren Podesplatz konnte Nico Kief (M15) verbuchen. Beim 5er Sprunglauf steigerte er seine bisherige Bestweite gleich um 70 Zentimeter und holte sich damit die Vizemeisterschaft.

Durch einen schlechten Start versiebte Nathalie Ryll (WJU18) den 60 Meter Lauf, konnte aber über den längeren 200 Meter Sprint ihr Stehvermögen ausspielen und ihre Bestzeit um 5 Zehntel toppen. Damit sicherte sie sich einen guten Mittelfeldplatz über diese Distanz. Christian Klee, eine der Jüngsten der Altersklasse U18 hatte sich im Vorfeld ebenfalls die Qualifikation über die kurze Sprintstrecke und die 400 Meter geholt, konnte aber seine Qualifikationszeiten nicht verbessern. Rang 8 für ihn auf die 400 Meter Strecke.

Julie Merlene Neff (WJU18) tastete sich bei ihrem ersten Start in dieser Saison an ihre schnellste Zeit über 800 Meter heran und konnte zumindest ihre Hallenbestzeit ausbauen.

 

CS

 

Nachwuchsmeeting im Sindelfinger Glaspalast

 

Die beiden DJK Athletinnen der Altersklasse W13 Juli Wollschläger und Amy Filsinger maßen sich derweil beim Nachwuchsmeeting im stark frequentierten Sindelfinger Glaspalast. Nach Verletzung und dadurch resultierendem Trainingsrückstand, kämpfte sich Juli Wollschläger an die schnellsten Läuferinnen über die 800 Meter Strecke heran. Im großen Teilnehmerfeld finishte sie ihren Lauf in 2:41,90 Minuten und wurde starke Vierte.

 

Amy Filsinger mischte beim Weitsprung mit, haderte aber etwas mit den Bedingungen. Mit gesprungenen 4,56 Metern war sie nach den ersten drei Versuchen unter den besten acht Springerinnen. Bei über 50 Teilnehmerinnen begrenzte der Ausrichter allerdings die Versuche und es gab für Amy leider keine weiteren Chancen die Weite zu toppen.