Geschichte der Tennisabteilung

Die Tennisabteilung der DJK Hockenheim wurde am 19. November 1984 im DJK Vereinsheim "Altvadderlesboam" gegründet. Dies geschah bemerkenswerterweise ein dreiviertel Jahr bevor der große Tennisboom, durch den ersten Wimbeldon Sieg von Boris Becker im Juli 1985 in Deutschland ausgelöst wurde.
Bereits Anfang der 80er Jahre gab es innerhalb der DJK erste Überlegungen zur Gründung einer Tennisabteilung. Dabei stand ein sportlicher Gedanke ganz im Vordergrund: man wollte in erster Linie denjenigen Vereinmitgliedern, die zuvor in anderen Abteilungen der DJK aktiv waren - also ehemalige Leichtathleten,Turner oder Volleyballer - und die ihre Sportart nicht mehr leistungs- bzw. wettkampfmäßig ausübten, eine Möglichkeit zur lebenslangen sportlichen Betätigung bieten. Von Anfang an herrschte Einigkeit darüber, dass in dieser neuen Abteilung kein Wettkampftennis ( d.h. mit Teilnahme an Verbandsrunden ) betrieben werden sollte.
Bei der Gründungsversammlung mit 33 tennisinteresierten Mitgliedern, wurde Edwin Kreimes zum Abteilungsleiter sowie Lothar Schroth als Stellvertreter gewählt. Der damalige 1.Vorsitzende und heutige Ehrenvorsitzende der DJK Hockenheim, Karl-Heinz Lansche, gab dann bekannt, dass innerhalb der Vorstandschaft des Geamtvereines beschlossen wurde, zwei Tennisplätze mit Kunststoffmattenbelag auf dem Vorhandenen Vereingelände zu bauen. Durch enormen freiwilligen Einsatz vieler DJK-Mitglieder konnten beide Plätze in "Rekordzeit" errichtet  und schließlich am 13. Juli 1985 offiziell eingeweiht werden.
Ab sofort bestand für Mitglieder der DJK und auch für Nichtmitglieder die Möglichkeit, die  Tennisplätze saisonweise oder stundenweise zu mieten. Als krönenden Abschluss der ersten Tennissaison organisierte die Abteilung ihre ersten DJK  Vereinsmeisterschaften für Freizeit Tennisspieler, die seitdem jährlich stattfanden.

Bei der Jahreshauptversammlung im Herbst 1995 hat der Abteilundsleiter der Tennisabteilung sein Amt nach 10 Jahren zu Verfügung gestellt. Die neue Abteilungsleitung setzte sich wie folgt zusammen: Abteilungsleiter Günter Offenloch, Stellvertreter Michael Lorenz, Kassenwart Karl-Friedrich Strauß, und als Beisitzer Edwin Kreimes, Günter Stalter und Helmut Gimbel.
Mittlerweile veranstaltete die Tennisabteilung nicht nur die schon zur Tradition gewordenen internen Freiluftmeisterschaften, sondern man traf sich zu einem lustigen "Schleifchenturnier" in der Hockenheimer Tennishalle, bei dem für Damen und Herren der Spaß am Tennisspielen immer im Vordergrund stand. Es wurden hierbei ausschließlich Doppelkonkurrenzen mit jeweils wechselnden Partnern, also auch Mixed-Paarungen, gespielt.

In den letzten Jahren ist die Zahl der Tennisplatznutzer bedauerlicherweise stetig zurückgegangen, ein Trend der sowohl bei den Mitgliedern der Tennisabteilung als auch bei externen Platzmietern zu beobachten ist.  Ohne die Idole Boris Becker und Steffi Graf war das Interesse am Tennissport deutschlandweit gesunken gesunken. Das sportliche Weiterbestehen der Abteilung stand daher in Frage, nach dem Günter Offenloch im Oktober 2004 nach fast 10 Jahren aus persöhnlichen Beweggründen sein Amt als Abteilungsleiter zur Verfügung stellte.


Nach der Entscheidung von Günter Offenloch hat  Ludwig Hurst kommisarisch die Abteilungsgeschäfte bis zur Mitgliederversammlung im März 2006 weitergeführt, seither wird das Freizeitangebot Tennis von Vorstandsmitglied Rolf Zund betreut.
Der weitgehend unbenutzte zweite Tennisplatz wurde nach einvernehmlichen Gesprächen im Vorstand 2006 in ein Beachvolleyballfeld umgestaltet, ein Tennisplatz wird als Freizeitangebot weiter aufrecht erhalten.